Street Yogis in Berlin gesichtet

Nein, falsch geraten, das sind nicht Leute, die auf der Straße Yoga machen. Street-Yogis sind kleine (Kork)-Figuren, die auf Straßenschildern in Berlin (vor allem Neukölln, Schöneberg, aber auch in anderen Berliner Stadtteilen) seit einem Jahr aufgeklebt sind und beliebige Yoga-Übungen machen.

Street-Yogis sind positiv, herzlich und künstlerisch wertvoll. Die Idee dazu hatte Josef Foos von Hatha-Yoga-Berlin, der wiederum durch den Londoner Straßenkünstler Slinkachu und dessen Projekt „Little People“ inspiriert wurde.

Aber die Idee könnte noch weiter gehen: wer diese Figuren entdeckt, kann spontan die jeweils gesichtete Street-Yoga-Übung durchführen. Jederzeit und ohne Öffentlichkeitsscheue, und ist dann wirklich ein Street-Yogi oder eine Street-Yogini, oder...?

Einzige Bedingungen des Initiators sind:
- Sie sollten eine Yoga-Übung (Asana) beherrschen,
- Sie sind bereit, diese öffentlich zu zeigen,
- Sie fühlen sich der Gewaltfreiheit (auch gegenüber Zerstörern und Souvenierjägern) verpflichtet
- und beim "Üben" sollten Sie keine Sachen beschädigt.

„Das besondere an den Street-Yogis ist, daß sie, obwohl im öffentlichen Straßenland stehend, für die meisten Menschen unsichtbar sind.
Wenn sich Ihnen ein Street-Yogi zeigt, möchte er Ihnen etwas Freude und Glück bringen“, so der Initiator Josef Foos.
"Im Prinzip war die Idee, mit den Yogis etwas Positives in die Welt zu setzen, aus der Erfahrung heraus, dass die Wirkung daraus, in die Zukunft geht", meint Foos weiter.

Wer Lust hat, sich seine eigenen Street-Yogi zu basteln. Eine Bastelanleitung finden Sie Online. Viel Spaß beim Nachbauen

Foto rechts: Der sog. „innere Schäferhund“


Quelle: blogs.taz.de
das ganze Interview mit Josef Foos von Hatha-Yoga-Berlin finden Sie hier

Noch ein Tipp von Josef Foos
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Der Londoner Künstler Slinkachu bei der Arbeit